Als Vlies der Götter...

... wurde  die feine Alpakawolle schon zu Zeiten der Inkas verehrt. Damals war diese Edelfaser ausschließlich dem Adel vorbehalten.
Heutzutage findet man feinste Alpacawolle schon seit einigen Jahren in exklusiven Textilien großer Modefirmen. Schon allein wegen dem immer stärker ansteigenden Gesundheitsbewusstsein und dem Wunsch nach natürlicher Kleidung, gänzlich ohne Chemie oder Kunstfasern, steigt der Bedarf jährlich an.
Dieser stetig nachwachsende, natürliche Rohstoff etabliert sich nun auch über die Grenzen Südamerikas hinweg und gewinnt derzeit sehr stark auch im europäischen Raum an Bedeutung.
 
Alpakas sind über viele  Jahrhunderte zu Wolllieferanten gezüchtet worden. Ziel ist es nach wie vor den jährlichen Wollertrag und die Länge der Fasern gegenüber dem wildlebenden Vikunja zu steigern. Vikunjas besitzen lediglich eine ca. 2 cm kurze, hellbraune Faser welche nur aller 2 Jahre geschoren wird. Die "Ernte" beträgt dann ca. 250g die anschließend noch recht aufwendig aufbereitet wird. Dem entsprechend teuer sind Textilien aus reiner Vicunjawolle.

Alpakawolle hingegen gibt es in vielerlei Farbtönen wobei  22 natürliche Hauptfarbtöne züchterisch unterschieden werden. Die "Ernte" liegt bei durchschnittlich 3 kg jährlich mit einer Faserlänge von ca. 8 - 15 cm Länge/Jahr .
Der Faserdurchmesser wird in micron (µ) gemessen. (1 µ = 1.000stel Millimeter). Man klassifiziert Alpakafasern in folgende Qualitätsklassen:

     Super Royal:       < 16 µ
     Baby Royal:        < 20 µ
     Baby Alpaka:   20.1 - 23.0 µ
     Superfine:        23.1 - 26.9 µ
     Medium:          27.0 - 30.9 µ
     Strong:              31.0 - 35.9 µ
     Coarse:                 > 36 µ

Zum Vergleich: Herkömmliche Schafwolle ist ca. 40 micron dick und das menschliche  Haar ca. 50 - 100 µ.

Diese Tatsache ermöglicht die Herstellung von äußerst leichten und dünnen Stoffen. Positiver Nebeneffekt dieser dünnen Fasern ist der kaum vorhandene Prickle Effekt welcher von Schafwolle bekannt ist. Jedes Haar besteht aus einer Schuppenstruktur. Da diese Schuppen bei Alpakawolle sehr eng anliegen (0,4 µ), ähnlich Kaschmir und Seide, entsteht ein angenehmer Tragekomfort auf der Haut. 

Alpakafasern können im inneren kleine Hohlkammern aufweisen, was den Vorteil einer zusätzlichen hohen Isolation und eines erstklassigen Warmhaltevermögens besitzt. Diese hohlen Fasern können zudem ca. 25% Feuchtigkeit aufnehmen und  reguliert nach außen abgeben. Das Klimatisierungsvermögen hält zum Beispiel Füße trocken und warm und verschafft ein einmaliges Wohlfühlklima welches nur von Naturwolle erreicht wird.

Ein weiterer Vorteil naturbelassener Wolle ist ihre antibakterielle Wirkung. Alpakawolle besitzt im Vergleich zu Schafwolle äußerst wenig Wollfett (Lanolin). Auf ihrer Oberfläche können sich daher Bakterien nicht vermehren und sterben ab. Diese Eigenschaft reiner Naturwolle verhindert nicht nur lästige Geruchsbildung sondern bietet Schutz vor Ansteckungen und Infektionen.

Eiweißmoleküle der Wollfaser übernehmen die Neutralisierung der Schweiß -Bakterien. Somit bleibt das Wollprodukt auch nach starkem schwitzen und öfterem Tragen geruchsneutral.

Wolle ist antistatisch und schützt Sie vor weiterer elektrostatischer Aufladung. Aufgrund ihrer biochemischen Zusammensetzung ist sie schwer entflammbar (erst ab ca. 560°C), schmilzt nicht und  schützt  vor UV-Strahlenbelastung.

Alpakawolle:
     - Temperaturregulierend, kein Hitzestau
     - Feuchtigkeitsregulierend
     - geruchsneutral
     - wärmend
     - antistatisch
     - 22 natürliche Farbtöne
     - weicher, glänzender und  geschmeidiger wie Schafwolle
     - Fasern sind sehr stark und widerstandsfähig


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